Reiseberichte der Belle Epoque

die Belle Epoque

unsere Urlaubtörns aus den Jahren:

 

2019 - Rund Fünen, dänische Südsee,

             Flensburger Förde & Flensburg

 

2020 - Rund Rügen - von Stralsund über 

            Hiddensee in den Greifswalder                          Bodden, über Peenestrom und         

            Usedom ins Stettiner Haff

 

das aktuelle Fotoprojekt aus 2020  ist fast fertig...  

die Crew...

2020 Rund Rügen

von Hiddensee bis Usedom - vom Achterwasser  ins  Stettiner Haff

unser Film auf youtube.com:         www.youtube.com/watch?v=w7Ct0PzH-6k   

Unser Törn 2020 vom 17.Juni bis 15.August führte uns von Greifswald als Ausgangshafen

- unsere  "Belle Epoque"  hatten wir wieder auf dem Trailer dabei - von Stralsund rund Rügen.

Über Hiddensee, den Greifswalder Bodden ging es weiter in den Peenestrom und an Usedom vorbei ins Achterwasser und schließlich ins Stettinger Haff. Dort waren wir zuerst in Ueckermünde und danach Gast in Polen, lagen nach der Kaiserfahrt in Swinemünde und hatten das große Glück später die bezaubernden Grasberge von Mönchsgut mit den kleinen urigen Häfen bei herrlichem Sommerwetter genau kennenzulernen. Zudem genossen wir die Ostsee und konnten bei 23°C Wassertemperatur abends in den Ostseewellen baden. Das ließ uns dieses Jahr Corona vergessen und sicher gab es keinen besseren Ort auf dieser Welt , als jene wo wir uns gerade aufhielten !

Viel Spaß bei den Fotos !  Eure "Belle Epoque" Crew:  Claudia & Reinhold 

Am Ende waren es : 17 Segeltage, 360 Seemeilen und 14 Häfen.

 

 

1.Tag  Stralsund 


2.Tag    von Stralsund nach Vitte auf Hiddensee - der Barfußinsel in der Ostsee !

3.Tag Hafentag Hiddensee  -  Impressionen einer Insel zum Verlieben   😎

4.Tag  Hiddensee - Sassnitz ein langer Schlag um Kap Arkona und am Königsstuhl vorbei

5.Tag   Sassnitz nach Peenemünde - an Nordperd und Südperd vorbei mit achterlichen Wind unter Code Zero quer über den Greifswalder Bodden - eine Reise auch in die Vergangenheit

6.Tag  von Peenemünde nach Zinnowitz ins Achterwasser. In Wolgast das "Tor zur Insel Usedom" 

            machen wir Mittags fest und einen Stadtbummel der sich wirklich lohnt. Weiter geht´s dann

            ins Achterwasser nach Zinnowitz einem alten Kaiserbad an der Ostsee mit

            einem famosen Hafen im Achterwasser - ideal für einen Tag Pause mit Strandtag.

            Das Achterwasser erweist sich als großartiges Segelrevier und alles andere als klein !

7.Tag    Seebad Zinnowitz ein Strandtag an der Ostsee - wer´s mag ! Uns ist dann unser Segelboot                   doch lieber, da sind wir allein (fast - wie man sieht...) und haben unsere Ruhe 😊

8.Tag  von Zinnowitz segeln wir aus dem Achterwasser in den Peenestrom zurück. Wir

           müssen durch die Brücke von Zecherin, danach segeln dann an der Peene-         

          Mündung vorbei in den urigen Hafen von Karnin. Hier stand vor 100 Jahren noch                das technische Wunder "die Hubbrücke von Karnin", wo zur Kaiserzeit die Züge aus

          Berlin mit über 100km/ nach Usedom gedonnert sind. Seit der Bombardierung   

          durch die Briten steht nur noch eine Art "Stahl-Mahnmal" mitten im Strom.                          Hier in Karnin ist die Zeit stehengeblieben; das Stettiner Haff breitet sich nach                    Osten aus und der Seeadler jagt direkt über uns. Ruhe, Natur und Zeitzeugen !

           

9.Tag   von Karnin ins Stettiner Haff segeln wir die Uecker hinauf nach Ueckermünde, wir

            sind nun weit im Osten und genießen es Gast zu sein, liegen am Steg des        

            Segelclub "Pommerscher Greif " - abends geht´s nach Ueckermünde,

            dort lassen wir bei einem  Pils und Live-Musik den Tag ausklingen.

10.Tag   von Ueckermünde aus geht es über das Stettinger Haff. Es herrscht Flaute, so das

              unser "Willi" ran muss. Auf dem Haff setzen wir dann die "Polnische" denn wir

              haben polnisches Hoheitsgewässer erreicht. In die Kaiserfahrt unter Maschine,                   segeln darf man dort nicht, geht es nach Swinemünde. Diese nun polnische Stadt,

             war früher deutsche Hafenstadt  und die See-Ausfahrt von Stettin. Damit die

             Frachter aus Stettin kommend nicht mehr den Peenestrom fahren mussten, ließ

             der deutsche Kaiser Wilhelm den Kanal vom Haff nach Swinemünde bauen.

             In Swinemünde lernen wir eine PäärchenCrew einer schönen BIGA24 kennen

             und wir verstehen uns so gut, dass wir beschließen gemeinsam die Route über                   die Ostsee  nach Rügen zu segeln. Erst aber kam die Flaute, es war einfach toller   

             Hochsommer und wir verbrachten einen Hafentag  in Swinemünde.




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 2019  Rund Fünen, dänische       Südsee und Flensburger Förde

die Filme auf youtube.com: www.youtube.com/watch?v=_60f0oPRZPc       Teil 1

                                                  www.youtube.com/watch?v=SzL-4c5bZII          Teil 2

Unsere langjährige Idee mit eigenem Boot in der Ostsee zu segeln, setzten wir im Juni 2019 in die Tat um. Wir trailerten vom Ammersee in Bayern nach Gelting in die Flensburger Außenförde rund 1000 km gen Norden und segelten von dort los und ließen uns nur von Wind & Wetter leiten. Rasmus war es auch, der uns Rund Fünen leitete, wohl als Belohnung für unsere Hartnäckigkeit.

Tolle Landschaften, einsame Stunden auf herrlichem Revier  bei stets gutem Wind und noch recht leeren Häfen waren Belohnung für einen frühen Jahres-Törn.  Anschließend die dänische Südsee und als Abschluss die Flensburger Förde bei herrlichstem Segelwetter und einer großen alten Seefahrerstadt, die uns mit ihrem Charme verzaubert hat.  

 

den ganzen Film zu sehen bei:  https://www.youtube.com/watch?v=SzL-4c5bZII 

youtube:  "Ostseetörn 2019 Belle Epoque"

Tag 1 

Ausgangshafen war Gelting Mole. Dort ging unsere Biga ins Wasser und dort war auch unser Endpunkt. Die Lage war ideal zum Absprung nach Dänemark und ließ Optionen nach Flensburg oder zur Schlei offen. Das Hafenpersonal war sehr nett und der Service war perfekt.

Tag 2

wir lassen uns Zeit und starten Mittags  über die Außenförde ; Ziel ist das dänische Sonderborg.

Berühmter Ort, Schlacht an den Dybbeler Schanzen, danach war  Holstein lange Zeit preußisch.

Das Schloss ist noch heute  im Besitz der  dänischen Krone . Berühmt  ist die Klappbrücke. Diese

werden wir am nächsten Tag durchfahren.  Der Yachthafen etwas außerhalb gelegen, ca. 15 Minuten Fußweg, lässt keine Wünsche offen -  tolles Flair und  super Service.

Tag 4  

Aerosund durch den kleinen Belt bei Hundswetter...

Einsames Meer - Stille - nur ab und an ein paar Schweinswale die uns begleiteten... einfach schön, gerade wegen dem Wetter ....!

in Kerteminde war Hafentag

 

 

das Wetter ? Ja, halt Ostsee - Sonne und Regenschauer wechseln sich ab; ein Gewitter mit Sturmböen in Kerteminde zwang uns erst draußen abzuwettern und später in den Hafen zu laufen.

Aber mit dem Regenbogen lagen wir sicher am Steg, im Hafen waren es immer noch 25 kn Wind !

 

Tag 2

gemütlicher Start über die Förde nach Sonderborg 

Sonderborg 

Tag 5 

nach Middelfahrt - von dort in den Kattegat nach Bogense

Großartige Kulisse im kleinen Belt nach Middelfahrt unter der Eisenbahnbrücke und der großen AB-Brücke am Leutchtturm Federicia vorbei in den Kattegat nach Bogense. Bei 2 kn-Strom und tollem Halbwind brachten wir  8,5 knoten auf die Logge.

Tag 3  

durch den Alssund und den Augustenborg Fjord in die Dyvig Bugt

der Alssund von Sonderborg alleine ist schon ein kleines Highligt und dann in die berühmte Dyvig Bugt bei 5 Bft.

im Augustenborg Fjord 

Einfahrt Dyvig Bugt

Tag 6 

um Abelo vom Kattegat in den großen Belt nach Süden Kerteminde Hafen

unser längster Schlag mit 42 sm erst wenig Wind und dann genau von vorne...dann ein aufziehendes Gewitter - Abwettern und ein schwieriges Anlegemanöver bei 25 kn Wind


Ab Kerteminde und der großen Beltbrücke besserte sich das Wetter zunehmend und wurde

immer sonniger und wärmer - genau richtig für die kommende dänische Südsee. Zuerst aber

ging es nach Lundeborg einem richtig urigen Hafen tollem Strand und einer freundlichen weiblichen Hafenmeisterin. (Sonst gibt es ja fast überall schon Kassen-Automaten)

Dann in den Svendborg Sund nach der historischen Seefahrer Stadt Svendborg.

 

Tag 7       

von Kerteminde Hafen segelten wir unter der Storebaelt - der großen Beltbrücke - dahinter gab es 6 Bft. Wind und super Segelwetter bis Lundeborg - einem kleinen urgemütlichem Hafen !

Kurs Lundeborg

Die Einfahrt zum Hafen ist wie so oft auf unserem Törn eng und nur sicher im Tonnenstrich.

Der Hafen urig mit einem neuem Teil, der kreisförmig angelegt,  jedem einen Platz bietet. Anschließend ein Barfuß-Spaziergang im Sand und ein wenig im Wasser plantschen ! 

den Film zu sehen bei:  https://www.youtube.com/watch?v=SzL-4c5bZII 

youtube:  "Ostseetörn 2019 Belle Epoque"  Teil1  und  Teil2

Tag 8

von Lundeborg segeln wir an der Kreuz gen Svendborg Sund - sind schon gespannt auf das berühmte Svendborg und dem Sund...

Einfahrt in den Svendborg Sund - er schlängelt sich durch grüne Landschaft mit schönen Häusern

schließlich hat man die Sundbrücke im Blick, hier geht es steuerbords in den alten Stadthafen - der schönste Hafen der Stadt liegt direkt in Stadt - mit modernem Hafenkontor und 1a - Service /Sanitärgebäude - wir liegen direkt im kleinen alten Becken - besser geht's nicht !  

den Film zu sehen bei:  https://www.youtube.com/watch?v=SzL-4c5bZII 

youtube:  "Ostseetörn 2019 Belle Epoque"

Tag 9

von Svendborg nach Westen unter die Sundbrücke in die dänische Südsee - Ziel ist Lyö - eine kleine Insel - welche ein besonderes Flair haben soll.... das wollen wir erkunden !


Auf Lyö scheint die Zeit inne zu halten, die Fachwerkhäuser sind ca. 400 Jahre alt, die eine

Straße vom Fähranleger in die kleine Siedlung ist nicht sicher - laufen dort eben Hühner, Enten

und anderes Hausgetier frei herum... dazu satte Wiesen und urige Höfe. Eben ein besonderes Flair.

Der Hafen ist die Kontaktbörse einfach grandios, ein spontanes Gespräch mit der Crew vom Nachbarboot und dazu ein Sonnenuntergang der besonderen Art.  Das ist Lyö !

Tag 10

von Lyö ein ganz kurzer Schlag nach Faaborg in den Stadthafen.

Wir steuern Faaborgs alten Hafen an, früher auch Fischereihafen und heute Fährhafen in die dänische Südsee. Die Altstadt ist einen Besuch wert, alte Fachwerkhäuser, eine alte Kirche mit einem besonderen Glockenturm und viele Stockrosen, das ist sehr schön! Die Eisdiele mit dem

selbstgemachten Eis und Hörnchen sollte man besuchen.

Beim Kiosk im Hafen "Warschau" auf das Fischbrötchen, sonst ist die Möwe schneller...

 

Tag 11  von Faaborg nach Avernako dem schönen Eiland mit Flair und einem besonders reizenden Hafen...

Tag 12   von Avernako geht es an Aero vorbei in die Flensburger Förde nach Gelting Mole. Erst kam bei Aero ein Gewitter auf, mit einer ordentlichen Dusche und dann kam der Westwind. Kreuzen war gegen Wind und Welle dann eben kein Vergnügen und so kämpften wir uns denn auch bis LF Kalkgrund - dort stellten wir auf Halbwind und Backbordkurs um und genossen noch eine gute Stunde Rauschefahrt nach Gelting Mole. Unser Ausgangshafen war uns gut bekannt und wir konnten noch die späte Abendsonne genießen.

Tag 13   Von Gelting nach Langballigau - dem kleinen urigen Hafen vor der Innenförde.

Das Hafenflair mit der kleinen Kneipenmeile ist schon etwas Besonderes - genießen war angesagt.

Wir hatten dazu das Glück eines besonderen Liegeplatzes - einfach Super !

Tag 14  von Langballigau nach Flensburg / Stadthafen -  Sie ist einfach toll zu segeln, die Flensburger Innenförde. Wegen ihrer Krümmungen hat man immer wechselnde Segelstellungen

und es weht meist ein guter Wind. Dazu die Landschaft auf Sicht auf dänische Seite an den Ochseninseln und Glücksburg vorbei geht es dann hinein in die letzten Windungen der Förde

bis ganz zum Schluss der Stadthafen an Backbord liegt - direkt an der Altstadt verbrachten wir dort zwei sehr schöne Tage bei sommerlichem Wetter. 

Tag 15  von Flensburg nach Gelting Mole - unser letzter Segeltag dieses Törns, er wird auch ein langer Schlag bei optimalem Segelwetter - konstanten 4 Beaufort die Förde hinaus, später mussten wir kreuzen und etwas Welle mitnehmen - spät, aber zufrieden kamen wir dann in Gelting Mole an.

Dort ein letzter Sonnenuntergang wie in der Karibik nur etwas später gegen 22:00 ! 

den Film zu sehen bei:  https://www.youtube.com/watch?v=SzL-4c5bZII 

youtube:  "Ostseetörn 2019 Belle Epoque"

Tag 20 ( kein Segeltag ) dafür unser Krantag und Heimreise nach Bayern !

 

Letzte Gedanken zu einem grandiosen 3 wöchigem Törn rund Fünen, dänische Südsee und Flensburger Förde : es gibt bei solchem Wetter kaum ein besseres, schöneres und kurzweiligeres

Segelrevier. Dabei hatten wir das Glück Anfang Juni die LEERE und RUHE dieser bezaubernden

Ostseelandschaft bei stetig besserem Wetter genießen zu dürfen.

Dies war unser Privileg - Danke !

Ein letzter Gedanke an die Helfer, die im Verborgenen für uns bereit stehen - das wir alleine und doch nicht vergessen auf der Weite der Ostsee immer mit einem ruhigem Gefühl segeln konnten.

Danke ! Das anliegende Foto ist in Langballigau aufgenommen und sagt mehr alles alle Worte. 

 

Bis zum nächsten Jahr - Eure Crew Claudia&Reinhold von der "Belle Epoque" .

 

 

den Film zu sehen bei:  https://www.youtube.com/watch?v=SzL-4c5bZII 

youtube:  "Ostseetörn 2019 Belle Epoque"